Mit 85 E-Autos und 200 E-Mobilisten, gegen die Braunkohleverstromung!
Licht- und Mediendesign in der Architektur. Planung und Realisation.
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Mit 85 E-Autos und 200 E-Mobilisten, gegen die Braunkohleverstromung!

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Viele Teilnehmer waren aus dem gesamten Bundesgebiet, zwei sogar aus der Schweiz angereist. Von Kiel bis Rosenheim, von Berlin bis Saarbrücken – heute haben wir ein geräuschloses aber weithin sichtbares Zeichen gesetzt: Wir wollen Sonne, Wind und Wasser in die Akkus und nicht diesen Braunkohle-Dreck!

Rheinische E-Mobilisten, die sich von gemeinsamen Ladestopps am Ladepark Kreuz-Hilden kennen, hatten am gestrigen Samstag zu der Sternfahrt aufgerufen, die sie gemeinsam mit dem Hildener Bäckermeister Roland Schüren organisiert hatten.

Viele der aus der Ferne angereisten Teilnehmer waren sehr ergriffen von den riesigen Dimensionen der Umweltzerstörung durch den Braunkohle-Tagebau. Bei einigen Teilnehmerinnen gab es sogar feuchte Augen, ob der Größe und Tiefe des Lochs in der Landschaft. Wenn man das zum ersten mal mit eigenen Augen sieht, durch fast verlassene und enteignete Geisterdörfer Richtung Abbruchkante fährt, wird einem schon ganz anders, so eine Teilnehmerin sinngemäß. Was für ein Aufwand! Kann das wirtschaftlich sein? Man erkennt in ca. 400 Meter Tiefe einen schmalen dunkelbraunen Kohlestreifen. Das kann doch nur durch Subventionen und durch sozialisieren von Folgekosten funktionieren. – Es wurde viel diskutiert.

Wir E-Mobilisten zeigen, dass man auch heute schon überwiegend mit regenerativ erzeugtem Strom, zeitgemäß individuell unterwegs sein kann. Wir laden viel aus der eigenen PV-Anlage oder aus öffentlichen, wie z.B. am Ladepark Kreuz-Hilden.

Wir kennen keinen E-Mobilisten, der keinen Ökostromvertrag hat. Das direkte Sonne laden kann wetterbedingt, aber nun mal nicht immer klappen. Wir laden dann aus dem Netz zwar rechnerisch und bilanziell Ökostrom, nicht aber faktisch. Damit wir aber auch in Gänze faktisch, mehr und mehr mit erneuerbar erzeugtem Strom fahren können, muss der Klimakiller Nr.1 – Braunkohle – schnell raus aus dem Netz.

Denn mit jedem Prozentpunkt mit dem unser Strommix erneuerbarer wird, werden unsere E-Autos sofort umweltfreundlicher. Auch die alten! Man muss dazu nichts umrüsten. Auch wenn wir die, erwiesenermaßen über den Lebenszyklus, umweltfreundlichste Antriebstechnik nutzen, ist uns klar, dass das umweltfreundlichste Auto das ist, was nicht fährt und nicht gebaut wird.

Wir stellen auch gerne unsere Batterien als Speichermedium und damit netzdienstlich zur Verfügung. Stichwort Sektorenkoppelung Energieversorgung mit Mobilität. Dazu eine Bitte an die Automobilindustrie, die schon E-Autos baut: Stellt dafür die nötigen Informationen aus euren Batterie-Managementsystemen zur Verfügung oder bietet selber Lösungen dazu an. Dann entwickelt sich die Energiewende hin zu erneuerbaren noch schneller und der Braunkohleausstieg wird schneller möglich.

Hallo RWE! – Wir „tanken“ Strom, keinen Diesel, kein Benzin. Wir sind Stromkunden die euch meiden, wo es geht. Bitte steuert um! Ihr seid doch als erste mit einem sehr guten Ladenetzwerk früh gestartet (jetzt bei Innogy, bald bei E.ON). Dann macht doch das Folgerichtige und schickt auch erneuerbar erzeugten Strom in eure Ladesäulen! Vielleicht nicht morgen, aber spätestens übermorgen. Das geht schneller als bis 2040 oder 2038 wenn man will. Und lasst als erstes Zeichen den Hambacher Forst stehen!

Peter, Horst, Alfred und Roland

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